Am Samstag, 1.September 2012, trafen 25 erwartungsvolle Kinder (im Alter von 6 – 10 Jahren), in aller Frühe (um 9Uhr) am DRK- Heim ein, um einem ganzen Tag beim Jugendrotkreuz zu verbringen.
Nachdem sich alle mit Brezeln, Brötchen, Nutella, Honig, Marmelade, Kaba, Tee usw. gestärkt hatten, ging es los. Alle Kinder malten sich ein Namensschild, natürlich ein Rotes Kreuz, wie es sich für einen solchen Tag eben gehört.
Anschließend erfuhren die Kinder bei einem kurzen Comicfilm, was das Rote Kreuz so macht, wie es überhaupt zu dieser Idee kam, Menschen zu helfen, und wer diese Idee hatte, nämlich Henry Dunant.
Mit diesem Wissen konnte es nun richtig losgehen, ein Geländespiel der ganz besonderen Art wartete auf die Kids. An neun Stationen konnten die Kinder ihr Können unter Beweis stellen und mit viel Spaß sogar noch was Lernen. Zum Beispiel konnten die Kids lernen, wie man einen Notruf richtig absetzt, wie man eine Unfallstelle absichert (Warndreieck aufstellen), wie viele Knochen ein Mensch hat und wie man Verbände anlegt.
Auch der Umgang mit der Trage will gelernt sein, denn wenn man sich nicht abstimmt, fällt der Ball schneller als gedacht von der Trage…zum Glück lag kein Mensch darauf.
Aber nicht nur Erste-Hilfe-Grundkenntnisse waren gefragt, sondern auch Schnelligkeit und Geschicklichkeit. So musste z.B. ein Tischtennisball mit einer Zielscheiben-Eierpalette gefangen werden, Meterstäbe aufeinandergestapelt werden oder Zahlen in der richtigen Reihenfolge gefunden werden. Auch beim Dosenwerfen brauchte man einen guten Wurf um alle Dosen zu Fall zu bringen. Bei einem abschließenden Quiz konnten alle Gruppen nochmal richtig Punkte sammeln.
Nach so einem anstrengenden, aber lustigen, Geländespiel musste man sich erst wieder stärken. Es gab ein Vesper, mit Brötchen, Brot, Wurst, Käse, Gürkchen...
Nach dieser Stärkung zeigten wir den Kids noch, wie man ganz allgemein einen Verletzten behandelt, wie man zum Beispiel eine Decke unterlegen kann. Außerdem übte man, wie man eine bewusstlose Person in die Stabile Seitenlage bringt. Natürlich durfte die Besichtigung eines Rettungswagens nicht fehlen!
Aber dies war noch nicht alles. Nun besuchten uns noch zwei Rettungshundeführer mit ihren beiden Rettungshunden, Merlin (Australian Shepherd) und Chaja (Border Collie).
Beide Hunde zeigten voller Stolz ihre Kunststückchen und voller Freude suchten sie die Kinder, die sich verstecken durften.
Nachdem sich alle von den Hunden verabschiedet hatten, gab es noch für jedes Kind eine Rote Wurst. Die Sieger des Geländespiels wurden noch gekürt und dann kamen auch schon die Eltern um ihre Kinder wieder abzuholen.
Uns vom Jugendrotkreuz hat dieser Tag, trotz dem schlechten Wetter, viel Spaß gemacht. Wir würden uns freuen ein paar von den Kids bald wieder zu sehen...
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